Ich hab Tickets für den Welt-im-Wandel Kongress und bin echt gespannt

 

Die Welt ist im Wandel. Meine Welt ist im Wandel. Ständig. Meine Gedanken… Gefühle…  die Menschen… Ereignisse… alles! Täglich wandelt sich so vieles und das ist gut. Stillstand ist nur momenteweise schön. Wenn ich mal kurz den Atem anhalte, um danach tief aus und wieder einzuatmen zum Beispiel. Aber was erfahre ich wohl auf dem Welt-im-Wandel Kongress?

Achtung Spiritualität pur 😉

Text über VeränderungWenn man sich in solche Sphären, sprich Veranstaltungen, Workshops, Seminare, Kreise oder eben den Welt-im-Wandel Kongress begibt, wo spirituelle Themen besprochen und gelebt werden, besteht die Gefahr, dass man als Esoterik Fuzzi oder spirituelle Spinnerin schnell in eine Schublade geschubst wird. Aber ich seh´ es als Herausforderung, trotzdem über meine Erfahrungen zu berichten und auf diesem Weg eben auch herauszufinden, welche Menschen tolerant genug sind, etwas anderes als die eigene Welt gelten zu lassen.

Toleranz und Annahme vs. Verurteilung und Ablehnung

Das passt wunderbar zu meinem Übungsfeld, in dem ich immer wieder trainieren darf, dass man nicht von allen verstanden und gemocht wird. Und die, die es tun, gehören eben in den eigenen Lebenskreis. Genauso wie die Dinge, die mir begegnen und durch die ich herausfinden darf, was zu mir und meiner Entwicklung hier auf dieser Erde, in diesem Leben passt.

Den Fokus auf das was gut für mich ist

Die Frage für mich ist nicht was oder wen es auf dem Welt-im-Wandel Kongress gibt, was ich für Humbug halte. Sondern was finde ich, was mich inspiriert und mir Impulse gibt. Womit geh ich in Resonanz? Ich glaube, es gibt bei all den spirituellen Angeboten nicht wirklich eine Unterscheidung von: das funktioniert und das nicht. Für jeden funktioniert etwas anderes. Und sobald etwas für einen funktioniert hat es seine Berechtigung. Und wenn es für mich nicht funktioniert, freue ich mich, dass es das für andere tut und verweile bei dem was bei mir funktioniert.

Was ist Spiritualität

Tarot Karte mit dem Begriff NeugierJa, ich bin ein spiritueller Mensch. Ja, ich bin auch total und gern mit der weltlichen Materie verknüpft. Spiritualität bedeutet für mich, über meine irdischen, körperlichen Grenzen hinaus zu denken, zu fühlen und wahrzunehmen. Neugierig zu sein auf alles was das Leben inklusive aller nicht greifbaren und erklärbaren Dinge bereithält. Spiritualität geht weg von dem Machtstreben und der Kontrolle eines Systems, dem sich die Masse unterordnen soll. Geht hin zu einer Gemeinschaft, in der jeder aus einem Gespür für das Richtige und aus Liebe ein wertvoller Teil der Gesellschaft ist.

Vielleicht ist Spiritualität aber auch für jeden etwas ganz Eigenes. Oder ein bisschen mehr oder auch weniger. Der Glaube an das Leben nach dem Tod, Energiearbeit, die Kommunikation mit Engeln oder die ganzheitliche Betrachtung des Menschen mit all den unendlichen Heilungsmöglichkeiten.

Ein Kongress über die sich wandelnde Welt

Meine Freundin Damaris erzählt mir, dass sie ein Ticket für den Welt-im-Wandel Kongress gekauft hat und fragt mich, ob ich nicht mitkommen möchte. Da ich aber am Freitag noch einen Auftritt habe, von dem ich erst spät nachts zurück kommen werde, der Kongress schon am Samstag um 9.30 Uhr beginnt und die Fahrstrecke von 466 km bis Würzburg ja auch seine Zeit braucht, sage ich nicht zu. Das ändert sich 3 Tage später als mir der Auftritt abgesagt wird und ich buche ein Ticket für 2 Tage voller Vorträge und Workshops über die Welt und wie man sie anders sehen kann. Anders im Sinne von selbstverantwortlich, spirituell, abseits von gängigen Lebensmustern..

Reise mit oder ohne Ziel?

Also fahren wir los. Obstbepackt, mit riesigem Koffer, inklusive Kopfkissen, für 3 Tage nach Bayern. Ein kleines Appartement in der Nähe des Congress-Centrum gebucht und voller Bereitschaft Informationen in unser Leben zu lassen. Was ich mir davon erwarte? Mmm…. Ich erwarte nicht so gern.

Aber was möchtest Du gern auf dem Welt-im-Wandel Kongress finden, fragt mich Damaris. Ach ja… da merk ich wieder, ich bin in sowas nicht so gut und lass mich gern treiben, nach dem Motto: Mir wird das begegnen was zu mir passt. Aber ein paar Wünsche könnte ich ja ans Universum schicken. Ich mach mir mal Gedanken. Für einen Auftritt auf der großen Bühne hatte ich mich beworben, das hat aber nicht geklappt. Na ich versuch´s im nächsten Jahr wieder und visualisiere schon mal ;-).

Menschen die den Wandel betrachten wollen

Bühne mit Publikum davorSamstag, 9.15 Uhr, wir laufen zum Congress Centrum. Menschen strömen vor und hinter uns zum Eingang. Zum Glück geht es nicht ganz pünktlich los und wir schaffen es rechtzeitig zum ersten Vortrag. Wir betreten den Saal. Wow!! Doch so viele Menschen, die sich wie wir für die Themen interessieren. Wir laufen durch die Stuhlreihen und finden leider keinen Platz mehr ganz vorn. Was mich trotz der Masse an Menschen erstaunt, ist ein ganz entspannter und relativ niedriger Geräuschpegel. Wie angenehm. Wir finden Plätze in der Loge und schauen von oben auf das Geschehen. Eine riesige Leinwand mit Übertragung der Referenten in 20facher Lebensgröße lässt uns auch von dort alles genau beobachten.

Aufbruch zu neuem Wissen und Begegnungen

Moderatorin Peggy RockteschelDie Moderatorin Peggy Rockteschel begrüßt auf sympathisch lockere und authentische Art und gibt dem Publikum das Gefühl, hier geht es nicht um aalglatte durchperformte Ansagen sondern um „miteinander“ in den Kongress starten. Peggy sagt dazu noch ein paar wirklich schöne Worte. Wir sollen mal alle Konzepte über Bord werfen und tun wonach uns ist. Das erfragen und erfahren was wir wissen wollen und einfach in die Begegnung gehen. Das kommt an bei mir und stimmt mich auf den Tag ein.

„Was wär die Welt“ – der perfekte Song für den Welt im Wandel Kongress 😉

Dort wo ich gern stehen möchte, um bei so einem Event meinen Song: „Was wär die Welt ohne die, die nicht mit dem Strom in eine Richtung gehen“ zu singen (der hier echt wie die Faust.. usw. passen würde), eröffnet heute Betty Heller die „Show“ und schmettert „Hallelujah“ durch den Saal.

Karin Simon - SängerinSo weit wie sie das Mikro vom Mund entfernt hält bei einigen Tönen, die man trotzdem noch laut und deutlich hört, muss diese Frau eine Wahnsinns Kraft in ihrer Stimme haben. Ich besuche sie später an ihrem Stand und erfahre was sie mit ihrer Stimme sonst noch so macht und lerne ihre Kollegin Karin Simon kennen, die ebenfalls singt und Songs schreibt. Aber auch noch als Lebens-,– Sterbe und  Traueramme arbeitet. Nicht einfache und doch wichtige Berufe, finde ich.

Das Leben und der Tod

Bernhard Jacoby am BuchstandBernard Jakoby eröffnet die Vortragsreihe mit dem Thema Sterbebegleitung und „Leben nach dem Tod“. Später mache ich auch ein Interview mit ihm und lerne Sabine und Michaela kennen, die gemeinsam den Messestand betreuen. Alle beschäftigen sich intensiv und aktiv mit Sterbe- und Trauerbegleitung und dem Tod als zum Leben dazugehöriges Element. Ein Thema was mir sehr vertraut entgegenkommt, weil ich mich in den letzten Monaten oft damit befasst habe. Sei es durch das Projekt „Pusteblume“, durch Gespräche mit Freunden, die ihre Angehörigen in den Tod begleitet haben.

Auch durch die eigene Angst, was ist, wenn es bei mir mal soweit ist und meine Eltern gehen müssen. Außerdem verarbeite ich ja schon seit einiger Zeit meine Gedanken darüber in meinen Songs.

Grundsätzlich macht mir das Thema Tod keine Angst. Aber bei Mami und Papi merke ich, wie ich doch klammere und nicht bereit bin, loszulassen. Die Option, dass es ein Leben nach dem Tod gibt und wir uns eventuell in anderen Leben wieder begegnen ist ein kleiner Anker. Und wenn es nach Clemens Kuby geht, dessen Vortrag wir später hören, dann haben wir sogar Einfluss darauf wohin und zu wem wir wiedergeboren werden. Spannend.

Tolle Begegnungen

Barbara Stiller an ihrem Kongress StandNach dem ersten Vortrag schlendere ich durch die kleine Ausstellerfläche und dort finde ich so tolle Begegnungen, dass ich gar nicht mehr in den Saal komme, wo die weiteren Themen des Tages besprochen werden. Ich will irgendwie auch keinen Plan machen, sondern mich treiben lassen und so lande ich zuerst bei Barbara Stiller von Seven Mountains Health. Das Thema Gesundheit liegt ihr am Herzen und sie hat sofort Lust, mit vor der Kamera davon zu erzählen. Ach schön… wo ich auch frage, kaum einer hat ein Problem damit, fotografiert oder gefilmt zu werden.

Leider ist mir die Tonspur für das Video abhanden gekommen und ich möchte Euch nicht zumuten, all die Interviews mit den Hintergrundgeräuschen anzuschauen, deshalb gibt es immer nur kleine Bild-Ausschnitte davon.

 

 

Mein Selfiestab schafft immer Gesprächsgrundlagen, aber auhc Kritik

Matthias von Grundherr, ein YouTube Coach foppt mich gekonnt und fragt, ob ich denn eine Erlaubnis eingeholt hätte, als ich das Foyer filme und dabei auf ihn und einige andere Personen stoße. Wir kommen ins Gespräch über Social Media, authentisches Auftreten, Coachings und verabschieden uns mit dem Vorhaben, in Kontakt zu bleiben, auch wenn ich seine Leistung als Youtube Coach vorerst nicht buchen werde.

Ob ich es nicht brauche? Keine Ahnung. Aus seiner Sicht ganz bestimmt, denn mein Kanal ist noch nicht wirklich mit Followern gesegnet. Aber ich geb mir die Zeit, langsam zu wachsen, lach. Denn ein straightes Bedienen aller Social Media Kanäle, so wie es Medien Insider empfehlen, ist bei mir gerade eh nicht drin. Zeitlich nicht und finanziell auch nicht. Also tu ich was ich kann und mach einfach was mir in den Sinn kommt und worauf ich Lust habe. So wie heute von diesem Kongress zu berichten.

Mehr Freundlichkeit als anderswo

Interesssierte Gruppe von MenschenWas ich hier besonders mag: Die Leute auf dem Kongress sind alle sehr empfänglich für „Lächeln“ und Blickkontakt. Einfach schön. Das ist man so gar nicht gewohnt, wenn man anderswo unterwegs ist. Ich empfinde es als extrem wohltuend. Mein erstes Lächeln heute war übrigens Ronny Barthel, heutiger Eventfotograf. Es folgten immer wieder Begegnungen und Gespräche zwischen der Arbeit und jetzt sind wir auch Facebook Freunde. Yeah!  😉

Kontakte + Ideen dazu

Michael Angelo an seinem KongresstandMein nächster Interviewgast ist Michael Angelo, der zauberhaften Schmuck kreiert und in feinster Handarbeit herstellt. Seine silbernen Engelsflügel sind zauberhaft. Ich hab ja schon einen. Aber diese hier sind irgendwie anders und besonders. Angelo ist Hofjuwelier der geistigen Welt in 4.Generation. Er erarbeitet seine Schmuckstücke auf eine ganz besondere und energievolle Weise. Ich hab da so eine Idee. Ich würde total gern irgendwann eine schöne Stirnband-Kollektion zusammen mit ihm entwerfen und herstellen. Das wär was. Kommt auf meine Clara-Merch-Liste 😉

Austausch und Weiter-Weiterbildung der eigenen Interessensgebiete

Dann gerate ich in einen wundervollen Austausch mit Ulrike Frommknecht. Sie weckt mit ihrem Stand mein Interesse, weil ich mich gerade mit Quantenheilung beschäftige, was ein Teilgebiet von ihrem „Matrix Impuls“ ist. Wir reden kurz, sie zeigt mir in einer kleinen Demonstration wie der Matrix Impuls dabei hilft, Glaubenssätze aufzulösen und tauschen unsere Kontaktdaten aus. Ulrike strahlt Entspanntheit aus. So wie viele Aussteller, die auf ihre Produkte, Therapieformen, Erfindungen, Theorien, Erkenntnisse aufmerksam machen wollen. Die meisten kämpfen nicht um ihre Kunden, sondern widmen sich denen, die aufgeschlossen sind.

Einfach mal fühlen

Clara mit anderen Kongress BesuchernEgal wie spooky es für manche Menschen erscheinen mag, was hier angeboten wird, ich lass mich einfach auf das was mir begegnet ein und versuche einfach zu spüren was in mir und um mich herum passiert. Ohne Wertung und ohne Urteil. So wie ich es erlebe, wenn Kinder ihre Welt entdecken. Unvoreingenommen und unbedarft. Und ich genieße es hinzuspüren, was mich bewegt und berührt.

Clara werden – Clara sein

Jeder präsentiert hier seine Wahrheit und ich find es einfach nur spannend, wie vielfältig die Bereiche sind. Wie sehr die Menschen sich mit ihrem Thema auf ihrem ganz eigenen Herzensweg befinden. So wie ich mich auf meinem befinde. Ich nutze jede Begegnung auch dafür, über meinen Blog und meine Musik zu reden. Und es macht einfach nur eine Riesenfreude, mit den Ausstellern Interviews zu machen und zu erfahren, welche Aufgaben sie hier und in diesem Leben haben.

Netzwerken auf Herzensebene

Es gibt ganz viele Verbindungen auf einer wundervoll einvernehmlichen Ebene. Ich spüre Herzlichkeit, Interesse und Wahrnehmung meiner Person und es tankt mich förmlich auf. Ich genieße es, dass hier Menschen zusammen gekommen sind, die sehr achtsam sind. Und ja es gibt sicher auch ein paar, die gern ihre Produkte verkaufen möchten. Aber die meisten, mit denen ich mich unterhalte, folgen ihrem Herzen, ihrer Berufung.

Produktpräsentation ohne Kaufzwang

Es ist absolut entspannend, sich durch die Stände zu bewegen und nicht das Gefühl zu haben, man bekommt an jeder Ecke das beste Produkt angeboten was man unbedingt braucht. Ganz oft begegnet mir die Philosophie, dass jeder findet was er braucht. Dass jeder frei ausprobieren und entscheiden soll und kann. Ganz besonders Richard von Swiss Harmony spricht davon: Wir bieten keine Produkte an, sondern Lösungen und zwar für die, die ein Problem mit Elektrosmog und Strahlung haben. Wir sagen Dir nicht dass Du das brauchst, sondern Du selbst entscheidest das.

Wahrnehmung, Achtsamkeit, Marketing und Freude

Jörg und Damaris auf dem KongressBei meiner Runde komme ich an Damaris vorbei, die in ein Gespräch mit einem Mann vertieft ist. Sie stellt uns vor und Jörg erzählt mir bei der Begrüßung dass er mich gerade schon wahrgenommen hat als ich an ihm vorbei gelaufen bin. Das Besondere daran ist, dass Jörg blind ist. Er hat eine Sehstärke von nur 7 %. Man merkt es ihm nicht an. Denn er spürt umso mehr.

Er läuft sicher mit uns durch die Hallen und weil wir uns so gut verstehen, verbringen wir auch die Mittagspause miteinander und reden über Heilung und Energien, über Lebenswege und was sonst so dazwischen schwirrt. Damaris preist total lieb meine Musik an und spielt ihm mein Video von „Glückliche Menschen“ vor und ich freu ich über ein sehr wertschätzendes Feedback. Das macht Damaris noch 2mal heute… und ich bin jedes Mal ganz berührt, wie sie einfach so völlig unabgesprochen für mich in die Spur geht.

Viele Richtungen, viele Hilfsmittel und Wege

Bei Irina Jacobson verweile ich und stöbere in ihren Büchern zum Thema Musik. Sie ist Pianistin und hat einiges zu dem Thema geschrieben, was auch für mich hilfreich sein könnte, um mich auf der Bühne mit dem Piano selbst zu begleiten. Außerdem pendelt sie für die Besucher aus, auf welcher Bewusstseinsstufe sie sich befinden.

Metatron LichtstabIngrid Inaara Rosenmaier erzählt mir wie sie von Metatron inspiriert wurde, ihren Lichtstab zu entwerfen, der viele Leute berührt und zur Heilung beitragen kann. Diese beiden und auch viele andere Aussteller sind ständig umringt von interessierten Menschen. Und es macht Freude sie zu beobachten wie jeder seiner Berufung nach- und darin aufzugehen scheint.

Was ist gut und was nicht?

Ich höre auch so einige Stimmen, die von dem einen schwärmen, von anderem aber überhaupt nicht überzeugt sind. Ja es gibt auch Meckerer, Beurteiler und Skeptiker, lach. Doch ich denke, es spielt keine Rolle, woran jemand anderes glaubt oder was für ihn nützlich ist. Es spielt nur eine Rolle, was für einen selbst passt oder nicht. Jeder sucht sich das was er braucht.

Ich nähere mich Ständen, die mein Interesse wecken, weil das Thema irgendwie passt. Aber ich folge auch hin und wieder einfach der Neugier und die führt mich zu einigen Situationen, in denen ich einfach ausprobiere und geschehen lasse, ohne dass ich sagen kann dass es mich begeistert. Aber ich übe mich darin, alles sein zu lassen was ist. Und jeden sein zu lassen wie er ist.

Hin und wieder erlebe ich auch Menschen, die zwar heilend und bewusst unterwegs zu sein scheinen. Aber bei näherer Betrachtung bzw. bei Annäherung und Kommunikation ist wenig Herzlichkeit zu spüren. Schade. Aber okay.

Was können andere für Dich tun – oder kannst es immer nur Du selbst?

Der letzte Vortrag auf dem Welt-im-Wandel Kongress 2019 erzählt von Braco und seinem gebenden Blick. Braco schaut und Menschen heilen oder sind zutiefst berührt so heißt es. Der Vortrag weckt hohe Erwartungen muss ich sagen. Und alles sind gespannt, was gleich passieren wird, wenn er wirklich auf die Bühne kommt und in die Runde blickt.

Unsere Anweisung lautet: Aufstehen. Im Hier und Jetzt sein. Sich drauf einlassen. Okay. Mach ich. Und dann steht er da. Dieser Mann, der einfach nur guckt. Und ich bin fasziniert davon, wie er eben einfach da steht und guckt. Von links nach rechts, hoch zu uns und wieder runter. Und die Menge an Menschen steht da und guckt zurück. Und es entsteht so eine andächtige Stimmung. Die Musik unterstreicht diese und ich horche in mich hinein.

Und dann… ja ich bin berührt. Davon wie es sich anfühlt wenn hunderte Menschen in Stille einen Moment erleben. Davon wie ein einzelner Mensch da vorn einfach nur seinen Blick schenkt. Ohne Worte, ohne Geste.

Ich muss dazu sagen, ich mag sowieso „sich anschauen“, sich in die Augen blicken, von daher genieße ich auch diesen Moment schon ohne die Option, dass etwas Magisches passieren kann. Ich erwarte gerad nichts. Bin nur mit mir in Kontakt. In diesem Moment, an diesem Ort.

Und das was mich am meisten berührt ist die Erkenntnis, dass ich es bin. Nicht der Blick von Braco. Ich bin es die hier gerade etwas in mir berührt, weil ich einfach nur da bin ohne Erwartung, ohne Beurteilung, mit dem Gefühl alles ist genau so wie es sein soll und es ist gut. Ich bin. Zeit und Ort egal. Und alles was kommen wird, kommt aus mir. Ein schönes Gefühl.

Wiedersehen an Tag 2

Am zweiten Tag begegnen mir ganz viele Menschen, die ich am Vortrag interviewt habe oder mit denen ich ins Gespräch gekommen sowas von herzlich und begrüßen mich mit einer innigen Umarmung. Das ist so wundervoll. Ich habe auch heute wieder keinen Plan und setze mich in den ersten Vortrag. Danach schlender ich wieder über die Ausstellerfläche. Heut etwas gemächlicher, denn das meiste habe ich ja gesehen.

Neue Technologien, neue Erkenntnisse, neue Impulse – mehr brauch ich gar nicht

Eine Station, die ich auf dem Welt-im-Wandel Kongress unbedingt näher unter die Lupe nehmen möchte ist ein Stand mit Quantenspiegeln. Markus Steins, der Erfinder dieser Gesundheits-Hilfsmittel, hilft mir mit seinem Wissen und seiner Erfindung bei einem körperlichen Problem, womit ich schon seit längerem umgehen muss. Ich spüre nach der Anwendung eine Zeit lang eine Schmerzfreiheit, die mich ganz selig macht.

Das heißt nicht, dass mein Problem gelöst ist, aber es bringt mir ein paar Erkenntnisse. Fakt ist, dass man immer nach der Ursache schauen muss, um am Ende seine Probleme zu lösen. Auf jeden Fall ist es ein sehr spannendes Gespräch und ich liebäugle damit, dass wir seine Schulungskurse nach Cottbus holen. Diese Kurse sind nicht nur eine Anwendungsschulung für die Quantenspiegel sondern auch ein Crashkurs im Beleuchten und Auffinden der Ursachen chronischer Funktions-Störungen.

Mit seinen Ausbildungen in Osteopathie, Kinesiologie, TCM und physikalische Energiemedizin möchte Markus Steins jeden Patienten in seiner Ganzheitlichkeit individuell betrachten, um ihnen zu helfen. Das klingt echt toll.

Genug gesehen und gespürt

Nach 1 ½ Tagen auf dem Welt-im-Wandel Kongress merken Damaris und ich, dass es nun Zeit wird, sich zurück zu ziehen. Viele Eindrücke, viele Energien, viele Infos, Impulse, Erkenntnisse erfordern eine Pause und vor allem frische Luft und Ruhe.

Bevor ich den Kongress verlasse, kaufe ich mir noch bei Relight-Delight eine neue Kosmetikserie. Ich bin schon lang auf der Suche nach einer natürlichen Hautpflege. Was ich höre, sehe und erfahre klingt gut und die Geschichte um Helena Paulus und die Entstehung dieser Produkte ist auch ein echter Herzensweg. Ich werd es freudig gespannt ausprobieren.

Und dann verabschiede ich mich. Irgendwie bin ich total platt und die vielen neuen und auch schon bekannten Infos schwirren in meinem Kopf umher. Ich möchte jetzt erstmals alles aufschreiben und sortieren.

Alles gut?

Im Netz lese ich derzeit einige Artikel über den Kongress, in denen er sehr negativ beschrieben wird. Das was ich eingangs auch angedeutet habe. Die spirituelle Szenen wird oft auch als gefährlich beschrieben, weil Dienstleistungen und Produkte verkauft werden, die wissenschaftlich nicht fundiert sind und mit denen die Menschen nur um ihr Geld gebracht werden bzw. sie nicht geheilt werden.

Doch für alles gibt es immer einen Anbieter und einen Käufer und meist geschieht die Auswahl darüber, welche Hilfsmittel der Mensch nutzt, freiwillig. Es werden Menschen geheilt oder nicht. Beim Heiler oder beim Arzt. Jeder geht seinen Weg. In allen Bereichen gibt es ehrliche Wesen und die, die Profit machen wollen. Zu Erkennen was gut für einen ist, liegt bei jedem selbst.

Von daher: Jeder sollte in der Selbstverantwortung bleiben. Ob auf dem Weg zu einem Heiler, einer Heilerin, zu einem Arzt/Ärztin oder beim Schlendern über den Welt-im-Wandel Kongress.