Wenn Du #Clara siehst
Thema: Kulinarisches

Meine Social Media  Challenge geht weiter – Hier die Zusammenfassung zum Thema “Essen”

Essen – Ein Thema was für mich jahrelang nicht so easy war bzw. für meinen Körper .
Seitdem ich meine Essstörung überwunden habe, habe ich meine Ernährung umgestellt auf Vegetarisch mit Hang zum Veganen und zum Großteil rohköstlich. Aber immer mit dem Blick auf ungepanschte Lebensmittel. Das heißt, so natürlich wie möglich und so verarbeitet wie nötig.

In der heutigen Zeit ist das nicht so unproblematisch umzusetzen finde ich. Man weiß eigentlich nie ob das Bio drin ist was man als Bio bezeichnen würde und wo Bio draufsteht… Außerdem gibt´s dann da noch die regionale Komponente auf die man achten könnte…und vegan heißt auch nicht unbedingt gesund wenn man die Zutatenlisten studiert. Manchmal ganz schön kompliziert, wenn die Genusssucht und auch die Bequemlichkeit sich einmischen… Lach. Ich hab hier eine Tabelle, die ich ganz interessant finde. Leider kenne ich die Quelle nicht. Ich hab sie von einer Freundin geschickt bekommen und die hat sie von Facebook. Ungecheckt Infos weitergeben ist natürlich immer gefährlich, aber checkt doch auch gern mal selbst wie die Dinge sind 😉

Das fällt mir ein, dass ja vor ein paar Woche der “Ährenkranz”, einer unserer Biomärkte als “Bioladen Schömmel” neu und vergrößert eröffnet hat. Aylin von MindFlow hat mir erzählt, dass sie dort immer ihr Bio-Gemüse kauft. Und ich hab festgestellt, ich bin sogar mit dem Fahrrad in 5 Minuten dort. Na sowas. Das Gute liegt manchmal so nah. Also werd ich mal checken, was ich dort für mich so finde. Wahrscheinlich alles. Lach. Denn seit der Ernährungsumstellung brauchen wir so wenig, dass es manchmal gar keinen Spaß mehr macht, durch Supermärkte zu stöbern. Statt: ich brauche noch.. heißt es immer nur: Brauch ich nicht mehr.. das auch nicht mehr… nö…  nein… neee… In Drogerien geht es mir übrigens ähnlich. Der Vorteil ist, man spart Zeit und Geld. Naja.. Bio ist nicht gerade günstig, daher ist das mit dem Geld relativ.

Ich hab meine Genusssucht jedenfalls seit etwa einem Jahr super im Griff und möchte Euch in den nächsten 8 Beiträgen meine Lieblingsspeisen bzw. Lebensmittel vorstellen. Vielleicht findet der Eine oder die Andere ja Gefallen daran 😉

Inspiriert zu meiner jetzigen Ernährungsweise wurde ich von dem Buch “Der Ernährungskompass”. Keine wirklichen Regeln, nur Betrachtungsweisen, um dann für sich Entscheidungen treffen.

1. Frühstück

Also legen wir mal los und zwar bei der ersten Mahlzeit des Tages. Die gibt es bei mir meistens erst irgendwann um die Mittagszeit bzw. erst dann wenn ich wirklich Hunger habe. In meinem Tagesablauf und meiner Selbständigkeit darf ich zum Glück darauf warten und muss mich nicht nach vorgegebenen Pausen richten. Außerdem habe ich festgestellt, wenn ich intuitiv auf meinen Hunger warte, dann halte ich mich ohne es zu planen an die Regeln des intermittierenden Fastens. Cool, wa?

Und wenn der Hunger dann kommt, mach ich mir total gern ein selbst zusammengemischtes Müsli. Das besteht aus Früchten, Haferflocken, Hanfsamen, Leinsamen, Lieblingsnüssen, Haselnussöl und Hafer- oder Dinkelmilch. Die Haferflocken und die Leinsamen lasse ich etwas einweichen. An Obst mag ich am liebsten Äpfel, Melone, Beeren oder Mango. Da reicht eine kleine Schüssel voll und ich bin bis zum Abend satt. Letztens hab ich vergessen zu essen und war leicht unterzuckert und musste schnell was zu mir nehmen. Da hab ich spontan etwas Hafermilch in eine Schüssel gemacht, ein paar Johannisbeeren und etwas Kokosblütenzucker..  Boah war das geil.. Ich fühlte mich wie damals als Kind, als es immer Erdbeeren in Milch und Zucker gab. Heut halt nur gesünder. Und danach, weils noch nicht gereicht hat, hab ich das gleiche mit gerösteten Sonnenblumenkernen  gemacht und hatte das Gefühl ich esse Cornflakes. Hihi…

Wie sieht Euer Frühstückchen aus? Seid Ihr die klassischen „früh wie ein Kaiser“ usw. oder eher die Bruncher? Und gibt´s noch Menschen die früh einen Toast mit Marmelade essen? .. Lach…

#clarawerden #claraleben #cleaneating #veggie #breakfast #foodlove

2. Rohkostbrot, Leinsamenkräcker

Da ich kein Brot mehr esse, habe ich mich nach Alternativen umgeschaut, damit ich meine leckeren Brotaufstriche nicht aus meinem Speiseplan nehmen muss. Und siehe da, da gibt es eine ganze Menge.

Mein Lieblingsbrot ist aber eher ein Kräcker oder Knäckebrot, denn es besteht ausschließlich aus Samen und Gemüse und wird getrocknet statt gebacken. Ich habe einige Freunde die das auch machen und so haben wir uns untereinander immer mal Rezepte ausgetauscht und sogar einen Dörrer, um es auszuprobieren. Jetzt haben wir uns einen eigenen Dörrautomaten zugelegt, mit dem man von 35 bis 70 Grad alles möglich trocknen kann. Er heißt Heinz und ist eine echte Bereicherung für unsere Küche

Wenn ich keine Lust auf süßes Müsli habe ist das eine super Alternative zum Frühstück. Am liebsten mit Ziegenkäse und Gurkenscheiben. Oder mit anderen Brotaufstrichen. Die kommen im nächsten Abschnitt.

Das Originalrezept ist dieses:

Zutaten:

  • 2 große Möhren
  • 100g Sonnenblumen- und Kürbiskerne
  • 75g Leinsamen
  • 1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 1 1/2 TL getrockneter Oregano
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 TL Salz
  • 200-300ml Wasser

Zubereitung:

  1. Sonnenblumen- und Kürbiskerne mindestens 2 Stunden, gerne auch über Nacht, einweichen
  2. Möhren etwas zerkleinern
  3. Alle Zutaten in einem Standmixer zu einem dicken Brei verarbeiten – Wer es kerniger mag,

gibt die Leinsamen oder Sonnenblumen und Kürbiskerne erst nach dem pürieren dazu

  1. Gleichmäßig auf die Dörrfolie oder Backpapier streichen
  2. Sollbruchstellen einritzen, wo das Rohkost Brot oder die Rohkost Cracker später ganz einfach auseinander gebrochen werden können
  3. 6 Stunden dörren und das Rohkost Brot dann wenden. Nochmal 3-6 Stunden dörren, bis es die gewünschte Knusprigkeit erreicht hat (Varriiert je nach Dicke, Dörrautomat und Flüssigkeitsmenge)
  4. Luftdicht aufbewahrt hält sich das Brot bei mir gut 1 Monat

Aus <https://www.mojodi-meditationen.de/rezept-rohkost-brot-cracker-pizza/>

Ihr könnt aber auch variieren. Ich halte mich selten an die Vorgaben und experimentiere gern herum. Z.B. statt Salz und Gewürze: Sojasauce. Statt nur Möhren, auch Gurke und Paprika. Wichtig ist, dass Ihr immer eine Samenart dabei habt, die das ganze zusammenklebt, wie z.B. Leinsamen oder Chiasamen. Alles andere könnt Ihr nach Geschmack austauschen.

Ich weiche die Samen gern über Nacht ein, damit sie ankeimen und die wertvollen Inhalte für den Körper besser verfügbar werden.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

#breakfast #rohkostbrot #claraleben #clarawerden

3. Brotaufstriche

Es gibt unzählige leckere Brotaufstriche, ich schreib Euch hier mal nur meine 3 Lieblinge auf, wobei ich die meist auch einfach zum Salat dazu esse und nicht nur aufs Brot streiche.

Ich liebe Humus. Aber nicht jeder mag die arabische Variante mit Kreuzkümmel oder diesen Gewürzen die doch einen sehr extremen Geruch haben. Mein Schatz sagt immer, Kreuzkümmel riecht wie Stinkesocken. Er kam mal nach Hause nachdem ich neuen Kreuzkümmel gekauft und umgefüllt hatte und kam aus dem Schnüffeln und Naseverziehen nicht mehr raus. Weil er nicht wusste was es war, roch es für ihn nach Stinkesocken.. lach..

Also ich hab mir ein Humusrezept ausgedacht ganz ohne Kreuzkümmel… ganz ohne Stinkesockenaroma. Dafür mit Kokosmilch. Und dann hab ich da noch eine Tomaten-Sonnenblumenkernpaste. So einfach und so lecker.

Ich habe festgestellt, lecker muss nicht immer aus vielen Komponenten und Zusatzstoffen bestehen. Manchmal ist die Natürlichkeit so schmackhaft, wir haben glaub ich nur verlernt sie zu schmecken.

#Humus #veggie #kichererbsenliebe #healthyliving #clarawerden #claraleben

Humus mit Kokosmilch

2 Gläser eingeweckte Kichererbsen
1 Dose Kokosmilch
4 cm Stück Kurkuma
5 getrocknete Tomaten

Nach Bedarf:
Salz und wenn beliebt Curry

Kichererbsen, Kokosmilch und Tomaten aufkochen
Kurkuma, Curry, Salz dazu geben und alles fein pürieren
Schmeckt sehr gut warm

Humus Nr. 2  (nicht von mir)

Findet Ihr hier: https://www.schuesselglueck.de/perfekten-hummus-selber-machen/?utm_medium=social&utm_source=pinterest&utm_campaign=tailwind_tribes&utm_content=tribes&utm_term=556364524_20505272_176220

1 Dose Kichererbsen (Abtropfgewicht 265 g)
100 ml Wasser (eiskalt!)
1-2 Knoblauchzehen
Saft von 1 Zitrone
½ TL Salz
½ TL Kreuzkümmel, gemahlen
120 g Tahini (Sesammus, ungesalzen)
1-2 EL Olivenöl (optional)
Olivenöl
ein paar Kichererbsen
frische Kräuter (Petersilie oder Koriander passen toll)

Die Kichererbsen aus der Dose durch ein Sieb abgießen. Dabei 50 ml Kichererbsenwasser auffangen und ein paar Kichererbsen als Deko aufbewahren. Alles beiseite stellen.

Den Saft von einer Zitrone, die Knoblauchzehe und 1/2 TL Salz in den Mixer geben und glatt mixen.

Im zweiten Schritt die 120 g Tahini in den Mixer geben und ordentlich durchmixen. Langsam das kalte Wasser und das Kichererbsenwasser ins laufende Messer zugießen. Es sollte eine helle, fluffige Masse entstehen.

Im letzten Schritt die Kichererbsen, 1-2 EL Olivenöl und 1/2 TL Kreuzkümmel zugeben und mind. 3 Minuten mixen bis eine cremige, zarte Masse entsteht.

Mit Salz und Zitronensaft abschmecken. Sollte der Hummus zu dick geraten sein, noch etwas kaltes Wasser untermixen.

Voilá! Zum servieren den Hummus nach belieben mit Olivenöl beträufeln und mit Toppings (Kichererbsen, Sesam, Kräuter) dekorieren. Dazu passen Cracker, Fladenbrot oder Gemüsesticks.

Tomaten- Sonnenblumen – Aufstrich

getrocknete Tomaten und Sonnenblumenkerne im Volumen-Verhältnis von ca. 1:1
Die trockenen Tomaten einweichen bis sie weich sind (mind.2 Stunden)
Die Sonnenblumenkerne nach Geschmack rösten (hell = mild / dunkler = bitterer)

Beides in eine größere Schüssel geben als die Masse erfordert. Mit dem Pürierstab fein mixen. Im Mixer hat es bei mir nicht gut funktioniert, aber das müsst Ihr ausprobieren

Optional: Olivenöl und Gewürze hinzugeben, wenn die Tomaten gesalzen sind dann auf keinen Fall Salz 😉

4. Getränke

Jaaa…. trinken ist wichtig… aber was schmeckt… Was ist gut?… Nach vielen Jahren übersüßem Honig-Tee, den ich immer in meinen Thermoskannen überallhin mitgenommen habe, um “versorgt” zu sein bin ich nun endlich bei reinem Wasser angekommen. Allerdings mit einem Schuss … und zwar Salz. (Himalaja Kristallsalz) Ich weiß auch nicht, aber das macht es irgendwie “runder”. Morgens ist es das Erste was ich zu mir nehme, am liebsten lauwarm.


Wir haben gefiltertes Wasser aus einer Bestwater-Filteranlage. Keine Ahnung ob das heute eine empfohlene Anlage ist, ich habe sie mal einer Freundin abgekauft und damals war das für uns schon revolutionär wie das Wasser adamit schmeckt. Da ist halt alles rausgefiltert und irgendwie muss “für meinen Geschmack” aber wieder was rein… Lach. Also setze ich mir immer eine Salzsole an und tu dann ein paar Spritzer davon in meine Wasserflasche. Hab schon einige Male verzerrte Gesichter gesehen als jemand aus Versehen mein Wasser getrunken hat. Ich selbst empfinde es gar nicht als salzig.

Es gibt immer wieder mal Anmerkungen von außen, dass „zu viel“ Salz nicht gesund ist und dass die Nieren es rausfiltern müssen und daher ist es schädlich für diese. Ganz ehrlich? Ich mach mir wenig Gedanken, denn ich esse kaum verarbeitete Lebensmittel, mit denen ich sonst noch Salz zu mir nehme und vertraue da einfach auf mein Gefühl. Ich mag Salz, ja ich salze auch meine Speisen wahrscheinlich mehr als andere Menschen, aber ich habe nicht das Gefühl, dass ich Mengen zu mir nehme, die für meinen Körper schädlich sind. Außerdem habe ich (weil mein Schatz auch Bedenken hatte) mal abgewogen, wieviel Gramm es in einem Liter Wasser sind, damit es mir schmeckt und wieviel es den Tag über ist wenn ich so und so viele Liter trinke. Und wenn ich das mit der empfohlenen Tagesmenge vergleiche, dann war das völlig im Rahmen. Ich möchte gar nicht darauf eingehen, welche Mengen an Salz man zu sich nimmt, wenn man Wurst und Käse und Chips und all den Kram isst 😉

 

Mich würde mal interessieren

  1. Habt ihr eine Wasserfilteranlage und welche?
  2. Welche Wasserflaschen für unterwegs könnt Ihr empfehlen?
  3. Gibt es noch andere Menschen die gern salziges Wasser trinken?

 

 

Neben Wasser gibt es ja dann noch so Lieblingsgetränke, ich nenne sie gern “Bonbons” weil ich sie hin und wieder mal genieße. Dazu gehört ein schöner warmer Matcha-Latte mit Dinkelmilch und gutem Matcha Tee. Den mach ich mir gern dann wenn ich konzentriert am PC arbeiten möchte, denn der macht echt wach. Da ich sonst kein Koffein o.ä. zu mir nehme wirkt er auch echt intensiv und ich muss aufpassen, ein bisschen zu viel und mit geht es gar nicht gut… Ist mir schon zweimal passiert…. Grrr…

Bonbon Nr. 2 ist heiße Schokolade aus Hafermilch und schwach entöltem Kakao mit einer Prise Zimt, Kardamom, Vanille und wenn man es schön cremig mag mit etwas Kokospulver. Yummi…

 

Ansonsten wenn es wieder kühler wird, dann auch einfach eine Tasse grünen Tee oder Assam mit etwas Honig. Aber immer vor 16 Ihr, sonst kann ich nicht schlafen.. Lach.

Na und an den heißen Tagen geht auch gut ein kühles Wasser mit Gurkenscheiben und Limetten oder Ingwer. Tja und da ich keinen Alkohol mag ist die Liste hier auch schon zu Ende 😉 Was trinkt Ihr so gern und aus Vernunft? 😉

#drinkenough #water #saltedwater #matchalatte #hotchocolate #greentea #lemonwater #healthyliving

5. Salat

Hier was ganz Unspektakuläres: Salaaat…

Mein Freund Matthias Liebeskind würde jetzt fragen.. Na was´n für´n Salat? Fleischsalat? Neneee…. Gemüse… Aber die Frage ist berechtigt. Was ist denn eigentlich Salat?

Ich hab mal gegoogelt: Das Wort „Salat“ stammt von französisch salade, italienisch insalata, von lateinisch sallita und bedeutet ursprünglich „eingesalzen“. Salate sind also gemäß dem Wortsinn mit Salz haltbar gemachte Speisen. … Aha…

Und dann gibt es da noch eine Definition:

Ein Salat ist eine Speise der Kalten Küche und wird entweder als Vorspeise, Sättigungsbeilage, als Hauptspeise oder Dessert gereicht. Salate können pikant oder fruchtig sein und werden fast immer kalt serviert (bis auf wenige Ausnahmen).

Okay, am Ende kommt es auf die Basis an und in meinem Fall ist es eine Hauptspeise und besteht aus frischem Gemüse. Lieblingszutaten:
Grüne Gurken, Paprika, Staudensellerie, Apfel, grüner Salat aus Anja Katrin Gertzs Garten oder Feldsalat. Dazu geröstete Sonnenblumenkerne, Leinöl, Salz und Pfeffer. Die Sprossen zieh ich übrigens selber. Am einfachsten sind Mungobohnen und Alfalfa. Dafür hab ich vo meinem Neffen, dessen Frau aus China kommt einen Sprossenautomaten bekommen, den sie aus China mitgebracht haben. Ich wiche die Mungobohnen (oder Azukibohnen, Erbsen, Linsen, Sonneblumenkerne… etc.)

Hier bekommt Ihr Infos dazu:

https://www.annes-topfgeflüster.de/2017/11/28/sprossen-keimlinge-mikrogruen/
https://www.servus.com/anleitung-sprossen-selber-ziehen/

Also alles an Gemüse zerschnippelt und ab in die Schüssel und dazu Oliven und ein bisschen Käse. Welchen? Das kommt gleich.

Seid Ihr Salatfans oder ist das für Euch Kaninchenfutter? 😉

#greenfood #healthyliving #clarawerden #clarabeimessen #claraleben #salatfraktion

6. Alles Kääääse

Früher hab ich jeden Tag Milch getrunken. Sie war mein Lieblingsgenussgetränk. Heute verzichte ich zum Großteil auf Milchprodukte. Die Logik, dass das was eine Kuh in Ihrem Euter produziert für ein heranwachsendes Kälbchen bestimmt ist … mhhh… macht es irgendwie nicht mehr zu einem Genuss… für Kopf und Körper 😉 und ja.. es kreisen bei mir auch immer noch die Gedanken, wie gut oder nicht gut tierisches Eiweiß für meinen Körper ist. Ich bin da noch nicht ganz bei einer klaren Linie angekommen und werde mich damit noch einmal eingehender beschäftigen.

Deshalb gibt es einige Milchprodukte, die ich noch nicht von meinem Speiseplan gestrichen habe. Dazu gehört Käse. Und da schau ich, dass statt tierischem Lab, welches aus einem Enzym aus Kälbermägen gewonnen wird, mikrobielles Lab enthalten ist. Lange Zeit hab ich nicht gewusst, dass Käse damit hergestellt wird und irgendwie mag ich die Vorstellung nicht, dass da was aus Kälbermägen hinzugefügt wird. Ich dachte immer, Käse sei ein vegetarisches Produkt.

Zum Salat gibt es also immer wieder mal Mozzarella, gebratenen Halloumi oder gebratenen Ziegenkäse und zu warmen Gerichten (darüber später mehr) auch mal Schafskäse.

Früher hab ich auch unheimlich gern ganz kräftige Sorten, wie Havarti oder Esrom gegessen, aber da komm ich nicht mehr so ran… lach…

Welche Käsesorten gehören bei Euch auf die Speisekarte? Und wenn Ihr Veganer seid, habt Ihr da Alternativen die Ihr empfehlen könnt?

#alleskäse #cheeslove #clarawerden #clarabeimessen #claraleben

7. Kochkost

Ich war vor vielen Jahren schon mal für einige Zeit rohköstlich unterwegs und mag diese Ernährungsweise auch sehr gern. Wenn ich jedoch intuitiv esse, dann ruft mein Körper doch immer wieder mal nach einer schönen warmen Mahlzeit. Und dann koche ich mir und meinem Schatz was Schönes. Also ob das für andere schön ist weiß ich nicht, für uns ist es seeehr lecker und die beiden folgenden sind meine Lieblingsgerichte. Nr. 1 ist eine Paprikapfanne und Nr.2 nenne ich Kokostopf. Einfach viel Gemüse, einmal in der Pfanne gebraten oder in Kokosmilch gekocht. Ich liiieebe es.

Hier die Rezepte, solltet Ihr Fragen haben, meldet Euch.

Rezepte:

Paprikapfanne (für ca. 2 Personen)

2 Paprika, 200g Zuckerschoten, 1 Pastinake, Knoblauch nach Bedarf, Schafskäse, geröstete Kürbiskerne

Alles nach Vorliebe zerschnippeln

Erst den Knoblauch und die Pastinakenscheiben (ich schneide alles ganz dünn) in Eurem Lieblingsfett (Butterschmalz, Olivenöl, Rapsöl, Kokosöl… egal) anbraten und richtig schön darin braun werden lassen, man könnte auch fast sagen frittieren. Dann Paprika und Schoten dazu, bis zur gewünschten Bissfestigkeit mitbraten. Herd ausmachen, Schafskäse dazugeben, umrühren, fertig! Keine große Sache. Dazu kommen bei mir geröstete Kürbiskerne und Salz und Pfeffer nach Geschmack.

 

Kokostopf

Knoblauch
Ca. 4cm Kurkuma
Ca. 6 cm Ingwer
2 Stangen Zitronengras

2 TL Gemüsebrühe
2 Dosen Kokosmilch

2 TL Curry (oder mehr, je nach Geschmack)

Gemüse Eurer Wahl… ich habe meine Lieblingsmischung für dieses Gericht gefunden:

Eine Hand voll grüne Bohnen
1/2 Blumenkohl
2 mittelgroße Möhren
6 mittelgroße Champignons
½ Stange Maniok
Pak Choi

Knoblauch, Ingwer, Kurkuma klein schneiden, am besten in dünne Scheiben. Den Kurkuma (wenn Bio) könnt Ihr waschen und ohne ihn zu schälen in dünne Scheiben schneiden, wenn Ihr ihn schälen wollt, empfehle ich Handschuhe, sonst hab Ihr danach sehr orangige Finger)

Gemüsebrühe, Kokosmilch, Knoblauch, Ingwer, Kurkuma in einen großen Topf geben, alles miteinander aufkochen.

Das Zitronengras in kleine Ringe schneiden und in einem Kochsäckchen (ein Tee Filter geht auch 😉 ) in den Topf hängen so dass es in der Kokosmilch mitgekocht wird.

Bohnen hinzugeben (die brauchen am längsten um gar zu werden), etwas später Blumenkohl und Möhren. Danach Maniok und Champignons und alles bis zur gewünschten Bissfestigkeit in der Kokosmilch kochen.

Bei uns gibt es meistens Garnelen dazu. Eine Zeit lang hab ich sie mit in der Kokosmilch gekocht (auftauen, schön waschen und am besten gemeinsam mit den Möhren und dem Blumenkohl in den Topf geben), aber sie schmecken irgendwie besser, bzw. die Konsistenz ist angenehmer, wenn man sie vorher extra in einer Pfanne brät.

Am Ende Pak Choi waschen und in mundgerechte Stücke schneiden und ganz zum Schluss hinzugeben, aber nicht mehr mitkochen.

Yummi! Am liebsten streu ich mir noch gerösteten Sesam drüber….

8. Naschereien

Der heißgeliebte Nachtisch oder die die Pausensnacks, wer will schon drauf verzichten? Lach. Früher war es Eis, Kuchen, Pudding oder Ähnliches. Heute verzichte ich weitestgehend auf künstlichen Zucker und aus Milch und Mehl gebastelte Bömbchen. Und damit meine ich nicht mal die Kalorien, sondern die für den Körper nicht wirklich nützlichen Inhaltstoffe. Mag sein, dass sie der Seelenbefriedigung dienen und das darf auch jeder für sich entscheiden inwieweit er das möchte oder braucht. Ich hab zu lange meine Seele mit Genuss von Essen befriedigt und habe mich dagegen entschieden. Das Schönste ist, dass ich es auch nicht mehr brauche. Hin und wieder koste ich mal einen Streusel von Mamis Hefekuchen oder Vollmilchschokolade von meinem Schatz. Immer wieder mit dem Ergebnis, dass es mir gar nicht mehr schmeckt. Was mir wirklich schmeckt und wobei ich auch noch ein gutes Gefühl habe, das zähl ich Euch hier mal auf.

Schokolade 85 – 92 – 99%ige. Das ist wirklich Schokolade und nicht Zucker mit Schokonote. Nicht jeder mag es, ich hab’s für mich entdeckt und dabei habe ich nach einigem Ausprobieren auch eine Marke gefunden, die weder sauer, noch trocken, noch wahnsinnig teuer ist und zwar heißt die „Vivani“. Es gibt auch eine Liebhart’s : Amore – Gourmet Bio Edelbitter Schokolade 85%, die schmeckt mir auch total gut.

Natürlich lieb ich´s auch süß, aber dann gern mit Fruchtzucker wie bei getrockneten Früchten.  Ich liebe getrocknete Mangos, Aprikosen, Datteln, Äpfel (selbstgemacht) und Rosinen. Wenn ich die Tüte Mangostreifen aufmache und reinschnuppere ist das schon der erste Genuss.

Für unterwegs kauf ich mir auch gern mal Nussfrucht-Riegel, aber eigentlich tut´s auch ne Tüte Nüsse und ne Tüte Früchte. Wenn man beides in den Mund nimmt, braucht meinen keinen vorher verarbeiteten Fruchtriegel mit noch anderen Zusätzen 😉

Nüsse sind auf jeden Fall auch eine super Naschoption. Cashews, Walnüsse, Paranüsse. Eine Handvoll und der kleine Hunger ist gestillt.

Wenn´s herzhaft sein soll, dann mag ich würzige Mandeln, mit Sojasauce gewürzt, gibt’s bei Rossmann, ich hab sie aber auch schon selbst gemacht. Pistazien sind eine super Knabbersache, vor allem sind die nicht so schnell aufgefuttert wenn man sie erst auspacken muss .. allerdings mach ich das immer mit meiner Haarspange, sonst hab ich am Ende des Abends ausgefranste Fingernägel. Außerdem hab ich Pastinaken Chips selbst gemacht. Die sind auch lecker. Dafür habe ich Pastinaken in hauchdünne Scheiben gehobelt, dann kurz in Salzwasser getaucht und auf die Dörrfolie gelegt und getrocknet. Durch das Salz (ich nehme Himalaja Kristallsalz) werden sie schön knusprig auch wenn man sie nur bei 40 Grad trocknet.

Solltet Ihr Interesse haben und Infos dazu wollen, dann meldet Euch 😉

#sweets #scholoade #knabberzeugs #yummibuthealthy #clarawerden #claraleben

 

So, das war´s mit meiner kleinen Speisenreise. War für mich selbst auch interessant, mal alles aufzulisten und Clara darüber zu werden, was ich noch brauche und auch was nicht. Ja was eigentlich nicht mehr? Ich brauche vor allem kleine großen Mengen mehr, das ist schon mal super, ich bin satt und zufrieden mit einer Portion die in zwei aufgehaltene Hände passt. Ich esse maximal 2 Mal am Tag und ich nasche nicht mehr zwischendurch, weil ich sonst nicht merke wann wirklich Hunger kommt.

Was ich früher wirklich gern gegessen habe und jetzt nicht mehr esse: Kartoffeln mit Quark, Pizza, Pasta, Brötchen mit Eiersalat, Brot, Fleisch, Mehlspeisen, Reis, Milch, Saucen, … Uii doch ne ganze Menge… Das Schöne ist, es fehlt mir nicht. Und das macht mich super glücklich. Denn mit Regeln und Zwang, diese einzuhalten wird eine Umstellung glaub ich zur Tortur und man schafft sich neue Baustellen statt welche zu beseitigen.

Ich lerne wieder mehr und mehr meiner Intuition und meinem Körper zu vertrauen und das ist für mich die beste Basis. Klar mach ich mir auch Gedanken darüber ob ich gut versorgt bin mit allem was der Körper braucht. Und da ich glaube dass bei der heutigen Qualität von Nahrungsmitteln das selbst dann nicht immer gegeben ist wenn man alles ist, hab mich entschieden für eine Zeit ein paar Nahrungsergänzungsmittel zu mir zu nehmen. Mein Schatz sagt zwar immer, das ist alles Quatsch, das hat er schon vor Jahren alles ausprobiert. Aber über Langzeitwirkungen und Schäden weiß man ja leider immer erst nach langer Zeit Bescheid. Mein letzter Bluttest zeigte bei mir einen Eisenmangel. Jetzt nehm ich mal ein halbes Jahr lang ein Präparat um diesen auszugleichen und dann schau ich mal was der nächste Bluttest sagt. Genau so werd ich auch meinen Vitamin B und D Wert noch checken lassen. Bin selbst gespannt. Fakt ist, dass ich deshalb nicht anfangen werde Fleisch zu essen. Lach. Am Ende darf das jeder für sich entscheiden und herausfinden. Und damit beende ich diesen Artikel und mach mir jetzt einen Matcha Latte 😉