Im TV zu sein ist immer gut… oder etwa nicht?
Ich hab mein erstes TV Interview bei Astro TV in Berlin und freu mich total drauf.
Auch wenn es kritische Stimmen dazu gibt.

Ich will ins Fernsehen

Astro TV? Was ist denn das für ein Sender? Ich war da schon einmal vor ganz vielen Jahren, bei Winfried Noé, daher war mir der Name bekannt. Aber das Sendeprogramm kenne ich jetzt auch nicht wirklich. Michael Hillmann, der Initiator unsers Buchprojektes mit dem Titel „Wozu ich geboren wurde“ rief mich im September an und erzählte mir dass er mit seinem Buch zu Gast in der Sendung sein wird und das brachte mich auf die Idee mich dort auch zu bewerben. Und prompt wurde ich auch in die Sendung eingeladen.

Ab wann stehe ich für den Veranstalter auf der Bühne?

Ich will ins Fernsehen

Ein Künstler steht für sich

Imagefragen

Bei Facebook gab es auf diesen Termin hin zwar nicht nur positive Reaktionen, denn der Sender steht mit seiner Hotlines in denen man Beratung durch Kartenleger und Heiler nicht in einem nur positiven Licht. Für mich war das die Möglichkeit, mich mit der Frage auseinander zu setzen wie sehr man seinem eigene Image damit schaden könnte, wenn man dort auftritt wo es nicht nur Lob für den Veranstalter gibt.

Ein Künstler steht für sich

Nun ja, ich bin zu folgendem Ergebnis gekommen. Mein Image, welches in dem kleinen Kreis, in dem ich mich momentan mit meiner Popularität bewege, recht positiv ist, möchte ich natürlich gern genau so aufrecht erhalten. Aber ich denke, egal bei welchem Sender man in einer Sendung zu Gast ist, man steht dadurch nicht mit seinem Namen für diesen, sondern als Künstler an erster Stelle für sich selbst. Und mein Ziel ist es ja, mich selbst vor- und darzustellen und die Zuschauer, die man vor den Fernsehern findet, anzusprechen. Und dafür ist jede TV-Plattform geeignet. Angesehene Prominente meiden ja auch keine TV-Sender, weil die qualitativ nicht so hochwertige Reality-Dokus ausstrahlen. Oder?

Clara bei Leichter Leben auf Astro TV

Fernsehen ist spannend

Fernsehen ist spannend

Ab wann stehe ich für den Veranstalter auf der Bühne?

Es ist dennoch manchmal schwierig, auseinander zu halten, wo man selbst der Künstler bleibt oder wo man den Stempel des Veranstalters aufgedrückt bekommt. Im Sommer hat mich eine Politikerin aus unserer Stadt gebucht, um an 2 Abenden öffentliche Konzerte zu geben. Dies gehörte möglicherweise zu einer Kampagne um sich als Politikerin bei den Wählern ins Bewusstsein zu bringen. Spielte für mich aber keine große Rolle. Ich mag sie als Mensch, habe kein Problem mit ihrer politischen Ausrichtung und es gab keine öffentlichen Verknüpfungen von ihrer Arbeit mit meiner. Ich selbst bin selten an öffentlichen politischen Themen beteiligt, weil mir einfach das Hintergrundwissen fehlt um etwas fair und konstruktiv beurteilen zu können. Die Politik die ich betreibe, beschränkt sich daher auf meine Familie, meine Freunde und mein Künstlernetzwerk, für alles andere fehlt mir Wissen und Weitsicht ;-).

Im Zuge dieser inneren Auseinandersetzung stelle ich mir jedoch jetzt gerade auch die Frage: Was wäre, wenn mich jemand von der AfD hätte buchen wollen? Wäre ich da mit meiner Ansicht auch so locker gewesen? Mmh… da muss ich mal länger drüber nachdenken glaube ich.

Wir werden mit Getränken versorgt

Im Fernsehtstudio

Es liegt Obst zur Stärkung bereit

Eine echt tolle Begegnung: Fräulein Bunt

Erst mal zurück zu Astro-TV. Wir werden herzlich empfangen von Ulrike, einer Praktikantin, die eigentlich schon einen tollen Job hat. Sie ist Fräulein Bunt und vielfältig kreativ tätig, möchte aber sehr gern beim Fernsehen arbeiten. Heut darf sie in der Sendung sogar die Ausflugstipps moderieren und ich bin später so überrascht von ihrer Wahnsinns-Fernsehpräsenz, ihrer Sicherheit, dem Strahlen was durch die Kamera kommt, dass ich mir gar nicht vorstellen kann dass sie wirklich nur die Praktikantin ist.

Make it up – Mach das ab 😉 – No make up please

Zuerst werden wir im Astro TV Studio mit Getränken versorgt. Es liegt Obst zur Stärkung bereit und dann geht es in die Maske. Ich frage ganz vorsichtig, was denn alles gemacht werden „muss“ und Bridget, die Maskenbildnerin beruhigt mich, dass ich absolutes Mitspracherecht habe was meine „Fassade“ angeht. Nun, dann bin ich mutig und verkünde, dass ich bitte keine dicke Schicht auf meiner Haut und auch keine weiteren Farben in meinem Gesicht haben möchte. Wir einigen uns dann auf ganz dezentes Abdecken kleiner roter Stellen und ansonsten darf ich bleiben wie ich bin. Yeah!

Keine Farbe auf mein Gesicht bitte ;-)

Selbstwert + Make up = Selbstsicherheit?

Dickes Make up - mag ich nicht

Selbstwert + Make up = Selbstsicherheit?

In den letzten Monaten habe ich mich selbst schon ganz gut an mein eher unspektakuläres oder besser: kaum vorhandenes Make up gewöhnt und ich fühl mich mehr und mehr wohl und auch sicher damit. Schön dass ich das auch hier heute weiterführen kann. Im Interview kommt es zwar mal kurz zu einer kleinen Diskussion mit Andrea, der Moderatorin, wobei ich gar nicht genau weiß worauf das hinauslaufen soll, denn ich möchte nie jemandem aufdrücken wie er sich geben sollte. Ich finde es nur schade, wenn man seinen Selbstwert mit Abdeckcreme und Farbe versucht aufrecht zu erhalten oder damit selbstsicherer zu werden. Ich hab einfach das Gefühl, das sollte keiner müssen um als schön bzw. überhaupt wahrgenommen zu werden. Aber okay, das ist ein Thema für sich und ich rede auch nur für mich.

Hinter den Kulissen

Nach der Maske laufe ich mit meinem Selfie-Stick umher, filme für Euch hinter den Kulissen und lerne die anderen wichtigen Menschen kennen die hinter den Kameras für die Sendungen verantwortlich sind. Das ist doch immer spannend. Ihr könnt das oben in dem Video anschauen. Dann werden wir verkabelt und ich sitze genau vor meinem riesigen Rollup. Ich bin selbst ganz fasziniert. Eigentlich fand ich Rollups immer doof. Aber meins mag ich irgendwie… lach… Komisch. Ich hab mit diesem riesen „Ich“ das Gefühl, ich stehe hinter mir. Wie auch immer man das interpretieren kann.

Im Fernsehen wirkt alles viel größer

Im Fernsehen wirkt alles viel größer

das kleine feine Leichter Leben Wohnzimmer

Kamera läuft, Zeit auch

Dann geht es los…. 3..2..1.. auf Sendung! Andrea legt los und wenn sie was kann, dann ist es am Stück sinnvoll reden. Sie ist sehr energievoll und führt präzise durch die Sendung. Länger reden als die Zeit es vorgibt ist da nicht drin. Sie hat es voll im Griff, zum nächsten Thema überzuleiten wenn der Zeitpunkt ran ist. Manchmal hat man noch ein paar Worte im Hinterkopf, aber die müssen dann da bleiben. Aber so kommt man wenigstens nicht ins Schwafeln sondern muss sich überlegen was wichtig ist und dann raus damit.

Hier könnt Ihr mein Interview sehen:

Die gesamte Sendung gibt es hier: https://youtu.be/HEHU4r_zBWI

Und Happiness ist mit uns

Ich bin freudig aufgeregt und bin auch gleich als erste dran. Durch den Wechsel mit dem zweiten Studiogast hat man zwischendurch Zeit, sich an alles zu gewöhnen und sich zu entspannen. Während Larissa Wasserthal über ihr Buch “Happiness Alchemie” redet und ich mich in vielen ihrer Aussagen wiederfinde, verfliegt diese Stunde echt schnell und hat so viel tollen Inhalt dass es sicher nicht nur die Zuschauer von Astro TV an den Bildschirmen erfüllt. Larissa und ich tauschen uns nach der Sendung noch aus und freuen uns, dass wir uns kennen gelernt haben. Das passt. Ihr Buch klingt echt spannend und ihre Art zu schreiben spricht mich total an. Und sie ist ein Mensch der als Glücks-Coach mit Sicherheit vielen Leuten auf sympathische und reflektierende Art auf ihren Glücksweg verhilft.

Bin ich auch ein Coach?

Larissa Wasserthal als Glücks Coach in der Sendung

Happiness ist mit uns

Coaches in da house

Was ich an Larissa mag ist, dass sie nicht mit erhobenem Zeigefinger und einer bestimmten Methode an einem herumdoktern möchte, sondern dass sie die Persönlichkeit betrachten und den Menschen mit Geschichten und verschiedenen Ansätzen abholen will. Das klingt super. Dennoch denke ich, in diesem weiten Feld muss jeder, der einen Coach beauftragen möchte, ganz allein heraus finden, was zu ihm passt. Aber der Markt ist ja echt groß was das angeht. Echt enorm was für eine Zahl derzeit an Coaches unterwegs ist.

Wir bei Leichter Leben

Tolle Menschen

Larissa, Ulrike und Clara

Bin ich ein Coach?

Und da fragt mich Andrea im Interview, ob ich mich auch als Coach sehe. Nein, nicht wirklich. Oder bin ich es indirekt? Mmhh… ich weiß nicht. Mir liegt es fern andere anzuleiten, aber ich möchte berühren. Und zum Nachdenken anregen. Ich hab gerade mal gegoogelt, was ein Coach ist:

Das Wort Coach hat seinen Ursprung im Ungarischen und bedeutet “Kutsche” und ist ein Beförderungsmittel und hat den Zweck ein Ziel zu erreichen. Wenn der Reisende dem Kutscher sein Ziel genannt hat, so verlässt er sich darauf, dass der Kutscher ihn seinem Ziel näher bringt. Das ist auch die Aufgabe eines Coachs: Die Begleitung des Kunden auf dem Weg zu seinem Ziel. Durch Tipps, Ratschläge oder auch Impulse.

Nun da ich keine direkten Kunden habe die mir ihr Ziel formulieren und die ich dann durch Tipps auf dem Weg dahin begleite, bin ich wohl kein Coach. Gut! Dann bin ich vielleicht ein Influencer, weil ich ungefragt Impulse gebe?

Und wieder hilft Google

Influencer sind Menschen, die jeden banalsten Schnipsel ihres Lebens öffentlich machen. Diese Schnipsel sind allerdings in teilweise absurdem Ausmaß inszeniert…. Ups…. nein ich will aihc keinen Fall ien Influencer sein 😉

Au weia… Es geht aber auch anders mit der Definition:

Influencer sind online User in Sozialen Netzwerken und Blogger, die als vertrauenswürdig und themenkompetent wahrgenommen werden und auf deren Meinung in ihrem Netzwerk zu bestimmten Themen so großen Wert gelegt wird, dass diese die (Kauf-)Entscheidungen der Community maßgeblich beeinflussen können.

Nein .. doch .. mmhh….

Mmhh…. Lach… ach wisst Ihr was? Ich bin einfach Clara, Singer Songwriterin. Und meine Reichweite taugt eh noch nicht für eine globale Beeinflussung. Also mache ich erstmal weiter mit meinen kleinen Schritten. So wie hier bei diesem Interview bei „Leichter Leben“. Mir hat es großen Spaß gemacht und wenn ich mir das Ergebnis anschaue bin ich auch sehr zufrieden mit mir. Schulterklopf… lach. Ich hatte mir vorgenommen bei mir zu bleiben, entspannt und ohne Erwartung. Und das hat gut funktioniert.