Grundlose Traurigkeit

Es ist Tränen-Zeit, denn sie kommen einfach so…. und ich kann nichts dagegen machen .. kann sie nur lassen…

Tränen-Zeit

Sie kommen einfach. Die Tränen. An so Tagen wie heut… kuller kuller… Und warum? Weil ich traurig bin. Ja aber warum bin ich traurig? Weil ich gerade nicht weiter komme? Ist das jetzt der Punkt wo die Marketingexperten sagen das sind die Hürden? Genau die muss man überwinden und durchhalten. Auch wenn meine kleine Blogger-Seele von Zweifeln bombardiert wird und immer wieder fragt ob das alles Sinn macht? Weil jemand einen meiner Artikel auseinander genommen hat (wenn auch mit konstruktiver Kritik und gutem Input)? Weil ich gerade nicht weiß wie ich das schaffen soll was ich gern schaffen möchte und das am PC-Sitzen mir Energie raubt? Nicht das Schreiben, nur das in den Rechner schauen… glaube ich. Ich kann es gar nicht genau sagen. Hat es überhaupt etwas mit der Arbeit zu tun?

Tränen-Zeit

Fragen über Fragen und tausend und keinen Grund

Was ist denn passiert? Was hat mich so berührt? Warum muss ich ständig weinen? Vielleicht weil mich gerade meine Allergie zu lange plagt und ich mich einfach nicht wohl fühle in meiner Haut? Oder weil das Leben mancher geliebter Menschen irgendwann zu Ende sein wird?

Braucht man immer einen Grund für Tränen?

Tränenzeit - Ich leg mich an meinen Lieblingsplatz

Okay ich lass es zu. Ich lass es kommen und da sein. Leg mich auf meinen Lieblingsplatz am Fenster in die Sonne, döse vor mich hin und bin jetzt einfach so. Ich versuche das Gefühl nicht wegzuschieben und mal keine Fragen zu beantworten. Und erlaube mir, genau so sein zu dürfen auch wenn das Bild was ich gerade von mir habe nicht repräsentativ ist. Oder ist es das gerade trotzdem? Weil es einfach menschlich ist? Wie vielen Menschen geht es wie mir gerade? Eigentlich egal. Ich bin ich und so geht es mir und das ist okay. Bin schon wieder gedanklich am Rotieren. Wann hört das auf? Na wenn ich mich entscheide, damit aufzuhören. Ich lass mich jetzt mal in Ruhe.

Tränenzeit - Ich will allein sein

Von sich selbst ablenken, auch eine Strategie

Eine liebe Freundin ruft an und eigentlich will ich nicht reden. Ich geh trotzdem ran, weil sie schon so oft versucht hat mich zu erreichen. Und es tut gut mit ihr zu reden, obwohl ich mich frage ob es mich doch eher von mir selbst ablenkt? Wenn wir reden ist alles gut. Wenn ich auflege kullern die Tränen. Und dennoch will ich lieber allein sein.

Sehnsucht nach mir selbst

Tränen-Zeit - Sehnsucht nach mir selbst

Was würde mir jetzt gut tun? Nichts zu müssen, einfach sein. Und irgendwie sehne ich mich nach einem Menschen der ganz genauso ist wie ich. Weil er das was ich empfinde genau verstehen würde. In Gedanken klammert sich ein Kind an mein Bein und flüstert: Ich bin hier…
Ist das meins? Also mein inneres Kind? Es wird Zeit dass ich mich damit mal befassen. Herr Betz hat dazu gute Ansätze und eine Freundin hat mir letztens das Buch empfohlen „Das Kind in dir muss Heimat finden.“  Zu diesem Thema gibt es auch spannende und hilfreiche Meditationen.

Beschreiben und Teilen  – Die nächste mögliche Strategie

Tränen-Zeit - Mittelweg

Ich könnte das Gefühlschaos aufschreiben oder etwas posten. Ach … keine Energie dafür. Ich poste gerade eh wenig auf Facebook weil ich nicht viel zu erzählen habe. Und bei dem ganzen Studieren von Marketing-Tipps geht mir die Leichtigkeit und das Intuitive verloren. Ja ich will mehr Reichweite und ich möchte Menschen die das was ich schreibe lesen. Aber ich möchte ungern diesem ganzen Regelwerk folgen, welches so statisch, so geplant und so abzielend ist. Da fehlt einfach Lebendigkeit und Wärme. Ich sehe Strategie statt spontanes Teilen von Augenblicken, höre nur noch von Kunden statt von Menschen und sehe Empfehlungen zur Reichweitenerhöhung statt zur Vertiefung menschlicher Kommunikation. Ohne Social Media wird es nicht gehen, aber so wie es überall demonstriert wird raubt es mir die Freude daran. Ich werde einen Mittelweg finden der mich nicht bedrängt, mitziehen zu müssen und mit dem ich dennoch die Menschen da draußen erreiche.

Gedankenstopp und Besinnen auf sich

Tränen-Zeit - Ich geh Muffins backen

Aber jetzt erst mal zurück zu mir. Zu mir ohne Social Media, ohne Blog, ohne Aufgaben. Seit dem Moment wo ich aufgehört hab zu denken fühl ich mich leichter. Ich heule noch ein paar Tränen ohne zu wissen warum und dann möchte ich was tun was nicht unbedingt notwendig ist. Etwas was ich jetzt einfach gern tun würde, ohne dass es eine Aufgabe erfüllt….
Ich hab’s … ich geh jetzt Muffins backen.

Tränen-Zeit - Danke für deine Liebe

 

So wie ich bin, bin ich liebenswert

Als mein Mann nach Hause kommt geht es mir schon etwas besser. Wir reden und er ermuntert mich auch diese Tränen-Zeit in meinem Blog zu beschreiben. Ich bin mir nicht sicher. Schönes zu schreiben ist viel viel schöner. Aber er meint, das gehöre doch auch zu mir und er liebe mich auch genau so und genau weil ich so bin. Ich wünsche in diesem Augenblick jeder Frau so einen Mann, der einen an solchen Tagen genauso liebt wie man ist und bin dankbar.

Der Tag nach den Tränen

Tränen-Zeit - Yes.. es geht weiter
Und heute, einen Tag nach der Tränen-Zeit schreib ich alles auf und es gibt noch was Produktives hinterher. Eine kleine Liste mit Dingen die mir gut tun, wenn ich in so eine Phase komme. Jetzt wo ich durch bin seh ich „Clara“ und kann es formulieren.
Und noch etwas Schönes ist dabei entstanden. Ein Liedtext. Den gibt es später, wenn er fertig produziert ist.

 

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